Ken Rosslau stammt ursprünglich aus Fürth in Bayern. Er begann seine Gesangsausbildung nach intensiven Chorerfahrungen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Carol Richardson-Smith parallel zu seinem Medizinstudium. Nach abgeschlossener Facharztausbildung zum Phoniater wird er seit einigen Jahren sängerisch und szenisch von Axel Heil und von Lucja Zarzycka betreut. Seine Ausbildung ergänzte er bisher durch Meisterkurse bei Eugen Rabine, Christian Halseband, Gisela Rohmert und Neil Semer.

Er wurde im Jahre 2011 mit dem 1. Preis beim Internationalen Euregio Vokalwettbewerb in Enschede in den Niederlanden ausgezeichnet. Von 2010-2015 gehörte er einer Improvisationstheatergruppe in Münster an.

Als Gesangssolist trat er bisher im norddeutschen Raum im Oratoriumbereich in Erscheinung und widmet sich aber auch intensiv der Erweiterung seines Liedrepertoires. Im Jahr 2017 erarbeitete er sich unter der Regie von Axel Heil mit "Schlafes Bruder Leben" ein solistisches Musiktheaterstück, welches Opern- und Konzertarien mit Rezitationen aus Gedichten in einer theatralen Form kombiniert und brachte dieses in Hannover zur Erstaufführung. Nach erfolgreicher Teilnahme am Ebe Stignani Gesangswettbewerb in Imola und dem Grandi Voci Wettbewerb in Salzburg 2019 konnte er in einem Förderprogramm seine Entwicklung im Bereich Oper vorantreiben. Im Jahr 2022 sang er die Rollen des Daland (Der fliegender Holländer) und des Sir Falstaff (Die lustigen Weiber von Windsor) an der Opernakademie in Henfenfeld.